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Laubholz richtig ausformen

Der Wunsch des Abnehmers entscheidet über den erzielbaren Holzerlös.
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Es lohnt sich, konsequent auf das teuerste Stück auszuformen. © Zeller/LK Niederösterreich
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Es lohnt sich, konsequent auf das teuerste Stück auszuformen. © Zeller/LK Niederösterreich
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Die Ausformung bestimmt, in welche Sortimente, zum Beispiel Furnierstamm, Sägerund- oder Industrieholz, und Längen der gefällte Baumstamm aufgeteilt wird. Beim Ausformen von Laubholzstämmen ist ein besonderes Augenmerk auf die Anforderungen und Wünsche der Abnehmer zu legen. Denn nur wenn das abgelängte Bloch den Wünschen der Käufer gerecht wird, kann man einen entsprechenden Preis erzielen.

Konsequent auf teuerstes Stück ausformen

Da beim Laubholz der wertbestimmende Teil in den unteren Stammbereichen liegt, kommt der Holzausformung besondere Bedeutung zu. Bei Laubholz sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Qualitäten wesentlich größer als beim Nadelholz. Daher sollten Laubholzstämme konsequent auf das teuerste Stück ausgeformt werden.
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Vor dem Ablängen sind genaue Erkundigungen vom Käufer über die Ausformungskriterien der jeweiligen Baumart einzuholen. © Zeller/LK Niederösterreich
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Vor dem Ablängen sind genaue Erkundigungen vom Käufer über die Ausformungskriterien der jeweiligen Baumart einzuholen. © Zeller/LK Niederösterreich
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Besonderheiten bei der Laubholzausformung

Ein falsch gesetzter Trennschnitt kann einen submissionsfähigen Schäl- oder Furnierstamm zu Brennholz entwerten.
  • Vor dem Ablängen sind genaue Erkundigungen vom Käufer über die Ausformungskriterien der jeweiligen Baumart einzuholen.
  • Laubholz durchschnittlicher Qualität (B und C-Qualitäten) kann man in Halb-Meter-Schritten von 2,5 Meter beginnend, ablängen. Manche Abnehmer kaufen auch Doppellängen. Hier ist das zweifache Übermaß bei der Ausformung zu berücksichtigen. Neben der Arbeitsersparnis für den Waldbesitzer hat der Verarbeiter den Vorteil, dass er durch betriebsinterne Ausformung auf sich kurzfristig ergebende Absatzchancen reagieren kann.
  • Bei Laubholzstämmen ist eine sogenannte Mischklassifikation üblich. Bei einem Stamm mit der Qualität A/C würde eine Hälfte des Bloches mit dem Preis für A-Qualität bezahlt werden, während man für die andere den C-Preis erhielte.
  • Bei wertvollen Laubhölzern ist die Vermarktung von kurzen Sortimenten möglich, je nach Baumart ab 1,5 Metern Länge. Die Ausformung bei Wertholzstämmen ist nach Absprache mit dem Käufer in Längenabstufungen von zehn Zentimetern möglich.
  • Stahlklammern verhindern bei Baumarten, die zu Stirnrissen neigen, das Risiko, dass sich nachträglich Risse bilden.
Sichert man die Stirnflächen durch Stahlklammern, ist das Übermaß von 1,5 Prozent der Nennlänge um weitere zehn Zentimeter zu erhöhen. Da Ausformungskriterien sehr kundenspezifisch sein können, ist es vorteilhaft, wenn der Käufer bei der Ausformung vor Ort ist, um den Stamm zu begutachten. So können die Stämme nach seinen Wünschen ausgeformt werden.
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© Zeller/LK Niederösterreich
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© Zeller/LK Niederösterreich
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Lagerung von Sägerundholz

Bei der Lagerung von Laubholz ist zu beachten, dass das Holz in der Regel im Wald klassifiziert und übernommen wird. Das zu verkaufende Laubsägerundholz wird in der Regel an der Forststraße aufgelegt. Zwischen den Blochen sollte ein Abstand sein, um die Qualität des Laubholzbloches ansprechen zu können und um den Durchmesser kreuzweise messen zu können.
Downloads zum Thema
  • Laubholzbroschuere
  • Laubholz richtig ausgeformt
Autor:DI Harald Hebenstreit, BEd
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Weitere Informationen:
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