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Die Kohlhernie verursacht große Schäden

Die hohen Niederschläge bewirkten im heurigen Jahr ein massives Auftreten der Kohlhernie bei Kohlgemüse. Besonders stark tritt diese durch einen Pilz verursachte Krankheit auf staunassen Böden mit niedrigem pH-Wert auf. Außerdem ist häufig durch eine starke Spezialisierung der Gemüsebaubetriebe mit einer meist zu engen Fruchtfolge von verschiedenen Kohlgemüsearten (Kreuzblütler) die Kohlhernie kaum in den Griff zu bekommen.
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© J. Kapper/LK Steiermark
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© J. Kapper/LK Steiermark
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Die Krankheit zeigt sich vor allem durch massive Wurzelwucherungen, Kümmerwuchs, Welkesymptome (siehe Bilder), vermehrtes Auftreten von Frühblühern und später auch durch Fäulnis. Die Wurzelwucherungen blockieren die Wasser- und Nährstoffaufnahme.

Die Übertragung des Pilzes im Boden erfolgt mittels Dauersporen, die über das Bodenwasser ins Wurzelgewebe eindringen. Niedriger pH-Wert erleichtert die Sporenkeimung (bei einem pH-Wert über 7,2 erfolgt kaum mehr eine Infektion).

Da es keine direkte Bekämpfung gibt, müssen bei der Anbauplanung sämtliche vorbeugende Maßnahmen berücksichtigt werden. Als wichtigste Maßnahmen müssen folgende Dinge eingehalten werden:
  • Ackerflächen mit Staunässegefahr sollten von vornherein nicht mit Kohlgewächsen bestellt werden. Die Gefahr der Staunässe kann durch Tiefenlockerung stark verringert werden.
  • Der pH-Wert des Bodens ist mittels regelmäßigen Kalkungen anzuheben. Besonders auf schwereren Böden wird ein pH-Wert von über 7,2 empfohlen.
  • Wenn tolerante und "resistente“ Sorten vorhanden sind, sollten diese unbedingt verwendet werden.
  • Eine weitgestellte Fruchtfolge mit Kreuzblütler beugt einen Befall wirkungsvoll vor.
Wenn ein Befall auftritt, wird eine Anbaupause von mindestens acht Jahren angeraten. Bei Zwischensaaten und Gründüngungen muss sichergestellt sein, dass keine Kreuzblütler enthalten sind. Eine sehr gute Wirkung wird durch den Einsatz von Kalkstickstoff vor dem Anbau erzielt.
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Schadbild an Chinakohl: Wurzelwucherungen führen zu massiven Wachstumsproblemen. © J. Kapper/LK Steiermark
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Schadbild an Chinakohl: Wurzelwucherungen führen zu massiven Wachstumsproblemen. © J. Kapper/LK Steiermark
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04.11.2020
Autor:Ing. Mag. Dr. Josef Kapper
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