preview.lko.or.at
  • lk österreich
  • lk burgenland
  • lk kärnten
  • lk niederösterreich
  • lk oberösterreich
  • lk salzburg
  • lk steiermark
  • lk tirol
  • lk vorarlberg
  • lk wien
lk wien
  • Wien
    • Wien
    • Aktuelles
    • Zukunft Stadtlandwirtschaft 2025
    • Wir über uns
    • Verbände
    • Presse
    • Newsline
    • Publikationen
    • Bildergalerien
    • Kontakt
  • Pflanzen
  • Tiere
    • Tiere
    • Videos Rinderhaltung
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Waldfonds und Forstförderung
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald & Gesellschaft
    • Grundeigentum & Jagd
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
  • Förderungen
  • Recht & Steuer
  • Betriebsführung
    • Betriebsführung
    • Videos Betriebsführung
  • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen, Energie & Technik
    • Videos Technik
    • Videos Energie
    • Videos Bauen
  • Diversifizierung
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen

  • LK Wien
  • / Diversifizierung
  • / Direktvermarktung - Rechtliches
  • Diversifizierung
  • Direktvermarktung - Rechtliches
  • Direktvermarktung - Vermarktung & Kalkulation
  • Direktvermarktung - Prämierungen
  • Urlaub am Bauernhof
  • Green Care - Wo Menschen aufblühen
  • Bildung und Beratung für Diversifizierung
  • Beratung

Stickstoffverbindungen im Lebensmittel Trinkwasser

Im Rahmen eines Trinkwasserverbundes werden 3 Stickstoffverbindungen untersucht. Sie hängen direkt miteinander zusammen.
[1560147929654344_7.jpg]
Im Rahmen der Trinkwasseruntersuchung wird auch auf Ammonium, Nitrit und Nitrat untersucht. © LK OÖ/Zaussinger
Fenster schließen
Im Rahmen der Trinkwasseruntersuchung wird auch auf Ammonium, Nitrit und Nitrat untersucht. © LK OÖ/Zaussinger
[1560147929654344_1.jpg]
Fenster schließen
Ammonium, Nitrit und Nitrat sind aus der Landwirtschaft wohl bekannt. Im Dünger kommt der Stickstoff in Form von Ammonium vor. Im Boden erfolgt dann der Abbau in Nitrit und danach in Nitrat. Diese drei Stoffe werden auch im Rahmen eines Trinkwasserbefundes untersucht.

Ammonium

Es tritt als Abbauprodukt von organischen Substanzen auf und liefert einen Hinweis auf hygienische Probleme.

Es kann aber auch ganz natürlich in Tiefenwässern vorkommen. Für Tiefenwasser liegt der zulässige Wert nicht bei 0,5 mg/Liter, sondern 10-fach höher bei 5 mg/Liter. Wenn kein Tiefenwasser vorliegt, muss der Brunnen bei Erhöhung des Wertes auf eine mögliche Verunreinigung hin untersucht werden. Es könnte ein Einfluss von tierischer Düngung, von undichten Kanälen, Senkgruben oder Güllegruben vorliegen.
[160128371159237_7.jpg]
Wenn der Nitritwert zu hoch ist, soll eine neuerliche Wasserprobe entnommen werden. Am besten nahe am Brunnen. Der Wasserhahn soll ein Drehventil aufweisen. Dies garantiert einen möglichst glatten Strahl. © Zaussinger, LK OÖ
Fenster schließen
Wenn der Nitritwert zu hoch ist, soll eine neuerliche Wasserprobe entnommen werden. Am besten nahe am Brunnen. Der Wasserhahn soll ein Drehventil aufweisen. Dies garantiert einen möglichst glatten Strahl. © Zaussinger, LK OÖ
[160128371159237_1.jpg]
Fenster schließen

Nitrit

Ab einer gewissen Konzentration ist Nitrit gesundheitsgefährdend. Ein zu hoher Nitritwert kann die gleichen Entstehungsursachen wie hohe Ammoniumwerte haben.

Es kann aber auch dann entstehen, wenn sich ammoniumhaltiges Wasser mit Luftsauerstoff verbindet. Manchmal passiert dies während der Probennahme, wenn das aus dem Hahn laufende Wasser kurz mit Luft in Berührung kommt.
Im Falle einer Nitritüberschreitung sollte dieses Phänomen überprüft werden. Die Wasserprobe soll dann möglichst nahe bei der Quelle bzw. beim Brunnen entnommen werden. Der Wasserhahn soll einen glatten Strahl aufweisen, damit nicht zu viel Luft mit dem Wasser vermischt wird. Um die Reaktionszeit in der Probenflasche kurz zu halten, soll das Wasser möglichst rasch im Labor untersucht werden. Häufig kann festgestellt werden, dass der Nitrit-Wert dann wieder eingehalten wird.

Nitrat

Der Grenzwert im Trinkwasser beträgt 50 mg/Liter. Eine erhöhte Nitratzufuhr kann insbesondere bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen gesundheitlich bedenklich sein. Andererseits ist Nitrat ein wichtiger Pflanzennährstoff. Durch eine gemüsereiche Kost nehmen wir Nitrat ganz natürlich zu uns.

Wenn der Nitratwert im Trinkwasser zu hoch ist, soll das Einzugsgebiet hinsichtlich der Düngung untersucht werden. Die Bodenwasserschutzberatung (050/6902-1426) steht für Fragen der bedarfsgerechten Düngung zur Verfügung.
[1606902800426256_3.jpg]
größer
© DI Christoph Zaussinger
Fenster schließen
© DI Christoph Zaussinger
[1606902800426256_1.jpg]
Fenster schließen

Buchtipp

Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.
Downloads zum Thema
  • Tipps über Brunnen und Quellen
23.10.2020
Autor:Christoph Zaussinger
Drucken
Empfehlen
Weitere Informationen:
1 2
  • Neuauflage der Broschüre "Rechtliches zur Direktvermarktung" verfügbar!

  • Neues Gesetz zur Barrierefreiheit - Informationen für die Direktvermarktung

  • Rechtliche Rahmenbedingungen für Direktvermarkter

  • Neues ÖKL-Merkblatt #104 “Barrierefreiheit am Bauernhof“ erschienen

  • Neue Pfandverordnung tritt in Kraft

  • Sozialversicherung: Was bei Direktvermarktung zu beachten ist

  • Richtig kennzeichnen, sicher verkaufen!

  • Musteretiketten für Kräutersalz, Pesto, Tee und Co.

  • Musteretiketten für Marmeladen

  • Musteretiketten für Fleischprodukte

  • Lebensmittelkennzeichnung - was ist zu beachten

  • Lebensmittel Trinkwasser: Was bedeutet Trinkwasser?

  • Stickstoffverbindungen im Lebensmittel Trinkwasser

  • Neues ÖKL-Merkblatt für bäuerliche Milchverarbeitungsräume

  • Trinkwasserbefund Teil 1 von 3

1 2