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Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 7: Speichervolumen erhöhen

Im Rahmen einer Artikelserie wird das Problem der Trockenheit bei Brunnen und Quellen behandelt. Die Artikel erscheinen im Abstand von 14 Tagen.
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Überlauf einer Quelle © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Überlauf einer Quelle © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Eine sehr wirksame Möglichkeit, einer Wasserknappheit zu entgehen, stellt die Vergrößerung des Speichervolumens dar. Dazu zwei Beispiele:

a) Quelle:

Der Überlauf der Quelle ist stets aktiv. Es läuft nicht viel Wasser über, aber stetig. Mit einem zusätzlichen Wasserspeicher können wir dieses Überwasser nutzen. Auch wenn nur 1 l Wasser pro Minute nicht mehr über den Überlauf verloren geht, sondern gespeichert werden kann, ergibt dies eine Menge von 1.440 l pro Tag.

b) Brunnen:

Der Brunnen liefert zwar Wasser, kann aber einen kurzfristigen hohen Verbrauch nicht abdecken.

In einem solchen Fall können wir die Zeit geringen Verbrauchs, z.B. die Nachtstunden, nützen, um einen Speicher füllen zu lassen. In der Früh wird meist viel Wasser verbraucht. Wir benutzen Küche, Bad und Toilette, während auf Bauernhöfen das Vieh zur selben Zeit zur Tränke geht. Nun hilft uns der Vorrat aus dem "Nachtspeicher".

Vorteile eines zusätzlichen Speichers

  • Bei der Quelle oder beim Brunnen müssen wir keine Adaptierung vornehmen. Wir greifen nur auf jenes Wasser zurück, welches wir bisher nicht genutzt haben.
  • Die Kosten halten sich bei kleinen Wasserspeicher in überschaubaren Grenzen.

Nachteile eines zusätzlichen Speichers

  • Für den neuen Speicher wird eine zusätzliche Pumpe benötigt.
  • Wenn ein neuer Wasserspeicher neben einem bestehenden angeordnet wird, kommt es häufig zu fehlerhaften Rohr- bzw. Schlauchverbindungen. Das führt dazu, dass das Wasser in einem der beiden Speicher nicht durchströmt und dann absteht. Eine Verkeimung ist die Folge.
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Verbindung von 2 Speichern. So wie in „B“ soll es sein. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Verbindung von 2 Speichern. So wie in „B“ soll es sein. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Verbindung von zwei Speichern

Achten Sie stets auf eine Durchströmung in beiden Speichern. Im Bild ist das Schema dargestellt, wie das Frischwasser eingeleitet werden sollte, damit es zuerst durch einen Speicher und dann auch durch den zweiten Speicher fließen kann.
Im Fall A wurde ein neuer Speicher 1 zum alten Speicher 2 gestellt. Die beiden Speicher wurden mittels einer einzigen Leitung verbunden. Das verringert den Installationsaufwand, weil nur eine einzige kurze Rohrleitung verlegt werden muss. Nun steht das Wasser im neuen Speicher 1 ab. Die Version A wird häufig gewählt, weil Zuleitung und die Entnahmeleitung nicht verändert werden müssen.
Im Fall B wurde der neue Speicher 1 in derselben Lage wie im Fall A versetzt. Das Frischwasser wird hier aber nicht mehr in den alten Speicher 2, sondern in den neuen Speicher 1 eingeleitet. Im oberen Bereich der beiden Behälter fließt das Wasser frei vom neuen in den alten Behälter. Nun besteht eine viel bessere Durchströmung als im Fall A.
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Temporäre Wasserspeicherung während Bauarbeiten an der Quelle © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Temporäre Wasserspeicherung während Bauarbeiten an der Quelle © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Im Bild können wir den Fall B in der Praxis beobachten. Aufgrund von Bauarbeiten an der Quellfassung wurde eine temporäre Lösung mittels zweier Kunststoffspeicher gewählt. Die Füllung erfolgt über den linken Speicher, während eine Pumpe das Wasser aus dem rechten Speicher saugt. Ein Wasserschlauch liegt auf den Speichern und verbindet die beiden. Wenn sich der Wasserstand im rechten Behälter senkt, läuft Wasser von selbst über den Gartenschlauch von links nach rechts. In der Physik nennt man dieses Phänomen das "Prinzip der kommunizierenden Gefäße".
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© DI Christoph Zaussinger
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© DI Christoph Zaussinger
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Buchtipp

Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.
10.07.2020
Autor:Christoph Zaussinger
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