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Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 3: Einwachsen von Wurzeln

Im Rahmen einer Artikelserie wird das Problem der Trockenheit bei Brunnen und Quellen behandelt. Die Artikel erscheinen im Abstand von 14 Tagen.

Achtung vor Wurzeln!

Wurzeln suchen Wasser! Und wo sollten sie es leichter erreichen als in einer Quellfassung oder in einem seichten Brunnen? Sie werden also zielstrebig versuchen, in die Anlage hineinzuwachsen. Dort verursachen sie Probleme.
  • Wurzeln verstopfen den wasserführenden Bereich
  • An heißen Tagen stellen sie eine Wasserkonkurrenz dar
  • Wurzeln können das Bauwerk zerstören
  • Wurzeln lockern den Boden und erleichtern den Zutritt von Oberflächenwasser
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© Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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© Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Wurzeln in der Sickerleitungsquelle

Ein Eindringen von Wurzeln macht sich erst nach längerer Zeit und dann meist nur indirekt bemerkbar. Im Bild sehen wir einen Wurzelstrang, der bis in den Quellsammelschacht reicht.

Da das Rohr zwischen Sickerleitungsquelle (Quelle wie Dränage gefasst) und Sammelschacht dicht ausgeführt ist, stammen die Wurzeln aus der Quellfassung. Sie haben sich über 10 m Länge zum Sammelschacht vorgearbeitet.
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Die Fassung der Sickerleitungsquelle liegt 10 m entfernt. So lang ist der Wurzelstrang mindestens. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Die Fassung der Sickerleitungsquelle liegt 10 m entfernt. So lang ist der Wurzelstrang mindestens. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Wurzeln im Fels

Das Bild zeigt den Blick in eine Felsquelle. Ein dickwandiges Betonrohr leitet das Wasser vom Felsen in den Quellsammelschacht. Das Rohr ist sehr stabil und dicht. Trotzdem haben es die Wurzeln geschafft, in die Quelle zu finden. Wir halten also Ausschau nach einem Baum, der in der Nähe des Felsens steht und dessen Wurzeln in die Wasser führende Kluft eingedrungen ist.

Dadurch wird die Kluft im Felsen verstopft, wodurch weniger Wasser in die Quellfassung finden kann.
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Die Wurzeln der Felsquellestammen aus einer Kluft im Fels. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Die Wurzeln der Felsquellestammen aus einer Kluft im Fels. © Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Wie weit reichen Wurzeln?

Gehen wir grundsätzlich davon aus, dass der durchwurzelte Bereich im Untergrund denselben Radius aufweist, wie der Baum oder der Strauch darüber. Wenn deren Äste also über unsere Quellfassung oder unseren Brunnen reichen, müssen wir davon ausgehen, dass die Wurzeln schon dort sind, wo sie nicht sein sollen.

Im Bild sehen wir, dass der Abstand zwischen Baum und Brunnen 3 bis 5 m beträgt. Dies reicht gerade aus. Dieser Brunnen wird vorbildlich von aufgehendem Gebüsch freigehalten.
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© Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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© Christoph Zaussinger/Landwirtschaftskammer OÖ
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Nahegelegene Bäume und Sträucher mitsamt Wurzeln entfernen

Lassen Sie Bäume und Sträucher samt Wurzelstock entfernen, wenn deren Äste über die Quelle oder den Brunnen ragen. Die dabei entstehende Grube soll mit dichtem Material, am besten mit Lehm, verschlossen werden. Dies ist nötig, weil die verbliebenen Wurzeln mit der Zeit absterben und Hohlräume im Untergrund hinterlassen.

Im nächsten Artikel befassen wir uns mit dem Alterungsprozess von Quellen und Brunnen.
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© DI Christoph Zaussinger
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© DI Christoph Zaussinger
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Buchtipp

Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.
18.05.2020
Autor:Christoph Zaussinger
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Weitere Informationen:
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  • Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 7: Speichervolumen erhöhen

  • Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 6: Die Wünschelrute

  • Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 5: Noch nicht genutzte Dränagewässer verwenden

  • Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 4: Alterung von Brunnen und Quellen

  • Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 3: Einwachsen von Wurzeln

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