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Vakuumfass: Einsatz, Pflege, Service und Wartung

Ein Vakuumfass ist zwar vergleichsweise einfach gebaut, bedarf aber trotzdem einiges an Wartung und Pflege, damit es lange einwandfrei funktioniert. Wo man Hand anlegen muss und wie man es richtig macht, zeigt Landtechnik-Experte Robert Diem von der Bildungswerkstatt Mold.

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Das Vakuumfass sollte so am Schlepper angehängt werden, dass es auf waagrechtem Untergrund immer leicht nach hinten hängt; das erleichtert eine möglichst vollständige Entleerung. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Das Vakuumfass sollte so am Schlepper angehängt werden, dass es auf waagrechtem Untergrund immer leicht nach hinten hängt; das erleichtert eine möglichst vollständige Entleerung. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Am Schauglas kann man die Funktion des Ölers überprüfen. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Am Schauglas kann man die Funktion des Ölers überprüfen. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Undichtheiten im Sauganschluss schmälern die Leistung. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Undichtheiten im Sauganschluss schmälern die Leistung. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Die Ablagerungen im Tank sollten einmal im Jahr beseitigt werden. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Die Ablagerungen im Tank sollten einmal im Jahr beseitigt werden. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Vor längerer Standzeit den Schalthebel auf Neutralstellung bringen. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Vor längerer Standzeit den Schalthebel auf Neutralstellung bringen. © Robert Diem/LK Niederösterreich
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Zunächst geht es darum, den Zustand der Gülle zu prüfen und zu beurteilen. Alles was sich zwischen Misthaufen und Wasser einordnen lässt, wird landläufig als Gülle bezeichnet. Das Spektrum der „Flüssigkeiten“, die befördert und ausgebracht werden sollen, ist also sehr breit. Je besser die Gülle homogenisiert und fließfähig gemacht wird, umso einfacher und störungsfreier werden auch das Befüllen des Fasses und das Ausbringen funktionieren. Bei sehr dickflüssigen Güllen empfiehlt sich, Wasser einzumischen. Das verbessert die Fließfähigkeit und reduziert auch die Ammoniakverluste beim Ausbringen.

Maschine muss stehen

Bei Wartung und Pflege der Maschine hat die Sicherheit des Bedieners oberste Priorität. Wartungs-, Pflege- und Servicearbeiten darf man stets nur bei stehender Maschine durchführen. Auch der Gelenkwellenschutz muss in Ordnung und die Sicherungsketten müssen eingehängt sein. Es ist zu prüfen, ob die Gelenkwelle stark genug ist, ob die Länge passt und ob die maximal zulässige Abwinkelung auch bei Kurvenfahrt eingehalten wird. Genaue Infos dazu stehen in der Bedienungsanleitung.

Fass korrekt anhängen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die korrekte Anhängung des Fasses an der Zugmaschine. Die zulässigen Achs- und Stützlasten dürfen auch bei vollem Fass nicht über- oder unterschritten werden. Um die Lenkfähigkeit des Traktors zu gewährleisten, muss die Forderachslast der Zugmaschine immer mindestens 20 Prozent des Eigengewichts derselben betragen. Das Vakuumfass sollte so am Schlepper angehängt werden, dass es auf waagrechtem Untergrund immer leicht nach hinten hängt und sich so leichter vollständig entleert.

Das ist beim Ansaugen zu beachten

Um das Vakuumfasses rasch und störungsfrei zu befüllen, muss man einige Punkt beachten und kontrollieren.
  • Den Schalthebel am Kompressor auf Saugen „S“ stellen.
  • Die richtige Zapfwellendrehzahl laut Bedienungsanleitung einhalten. Zu hohe Drehzahlen führen zum Überhitzen und fördern den Verschleiß am Kompressor. Eine höhere Drehzahl kann die Füllleistung nicht verbessern.
  • Nach dem Einschalten des Kompressors muss man die Ölung kontrollieren und bei Bedarf laut Bedienungsanleitung neu einstellen.
  • Sauganschluss und Saugleitung auf Dichtheit prüfen. Wird „Falschluft“ angesaugt, so vermindert das die Füllleistung erheblich und auch die mögliche Saughöhe reduziert sich dadurch.
  • Um den Kompressor vor Beschädigung durch Gülle zu schützen, ist im Ansaugdom ein Sicherheitsventil eingebaut, das ein Überfüllen des Tanks verhindern soll. Die Dichtflächen sind regelmäßig zu kontrollieren und die Schwimmerkugel muss sauber und unbeschädigt sein, nur dann ist gewährleistet, dass keine Gülle zum Kompressor gelangt.

Ausbringen

Zum Ausbringen der Gülle muss man am Kompressor auf Drücken „D“ schalten, danach den Verteilerschieber öffnen und erst dann kann man den Kompressor in Betrieb nehmen. Überdruck baut sich sofort auf und drückt die Flüssigkeit aus dem Tank. Schaltet man den Kompressor bei geschlossenem Schieber ein, wird Öl ausgeworfen.
Bei Kurvenfahrt ist darauf zu achten, dass die Gelenkwelle in Bewegung maximal 30°, bei Weitwinkelgelenkwellen maximal 70° abgewinkelt werden darf. Ist der Behälter leer, schaltet man den Antrieb aus und lässt Überdruck aus dem Tank entweichen. Erst dann schließt man den Verteilerschieber.

Nach jedem Einsatz reinigen

Nach jedem Einsatz muss man das Güllefass reinigen. Für die Innenreinigung füllt man sauberes Wasser ein und spült den Innenraum durch ruckartiges Anfahren und Abbremsen. Anschließend spült man Leitungen und Verteiler gründlich. Bei der Außenreinigung ist darauf zu achten, dass elektrische Bauteile nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger angestrahlt werden.
Zumindest einmal im Jahr sollte der Behälter geöffnet und auch innen gereinigt werden, um Ablagerungen, wie zum Beispiel Sand oder Schotter, zu entfernen. Beim Öffnen muss der Tank drucklos sein. Zum Einwintern entleert man Tank, Leitungen, Siphon und Pumpe vollständig, öffnet Domdeckel und Schieber und blockiert sie.

Regelmäßige Wartung

Dass Licht- und Bremsanlage immer einwandfrei funktionieren müssen, ist selbstverständlich, eine Kontrolle vor jeder Ausfahrt ist verpflichtend.
Damit alle Aggregate langfristig  und störungsfrei funktionieren, sind folgende Wartungsarbeiten regelmäßig durchzuführen.
  • Alle Schraubverbindungen mindestens einmal jährlich auf festen Sitz prüfen. Die erforderlichen Anzugsmomente stehen in der Bedienungsanleitung.
  • Schmierstellen laut Schmierplan regelmäßig mit geeignetem Fett versorgen.
  • Ölstand der Kompressorschmierung und des Getriebes prüfen; die Ölerfunktion prüfen und den Öler richtig einstellen.
  • Die Kühlrippen des Kompressors sauber halten.
  • Abnutzung der Kompressorlamellen mindestens einmal jährlich kontrollieren.
  • Siphonbehälter kontrollieren und entleeren. Das ist wichtig bei Frostgefahr. Wenn wieder Gülle in den Siphon kommt, überprüft man das Überlaufventil im Domdeckel.
  • Funktion des Sicherheitsventils am Kompressor kontrollieren.
  • Kompressor jährlich reinigen, jedenfalls aber, wenn Gülle eingesaugt wurde. Danach mit Diesel spülen. Dazu löst man Saug- und Druckschlauch, bringt den Schalthebel in Mittelstellung, zirka 0,3 Liter Diesel über den Sauganschluss in den Kompressorraum füllen und Kompressor mit niedriger Drehzahl rund zwei bis drei Minuten laufen lassen.
Danach den Schalthebel auf „S“ stellen und Dieselöl mit höherer Drehzahl ausblasen und auffangen. Saug- und Druckleitung wieder ordentlich montieren. Der Kompressor ist nun gereinigt und konserviert.
  • Steht das Vakuumfass für längere Zeit, so wird empfohlen, den Schalthebel am Kompressor auf Mittelstellung zu bringen. Das verhindert, dass sich der Hebel festsetzt und beugt Fehlbedienung bei der nächsten Inbetriebnahme vor.
09.10.2019
Autor:Ing. Robert Diem
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