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Quellensanierung - Beispiel 2: Alte Quellfassung gegen neue tauschen

Im folgenden Beispiel sehen wir, wie eine alte Quelle gegen eine neue ausgetauscht wird. Die so sanierte Quellfassung wird dann wieder lange Zeit Trinkwasser liefern.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Entfernung der alten Quellfassung

Die alte Quellfassung wurde vor 50 Jahren errichtet und lieferte immer weniger Wasser. Grund dafür waren die nahestehenden Bäume, die in die Quelle wurzelten und sie verstopften.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Einst wurden Betonrohre für die Fassung der Quelle verwendet. Sie werden nun gänzlich ausgegraben.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Nach dem Entfernen der alten Quellfassung liegt die wasserführende Schicht frei. Das Quellwasser sickert gemächlich aus einer wasserführenden Schicht.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Neue Quellfassungsrohre aus Kunststoff

Wir entscheiden uns für Rohre aus PE (Polyethylen). Aufgrund des sehr kleinen Quellbereiches wird der gelochte Abschnitt kurz gehalten. Die Kappen an den Rohrenden verhindern, dass Kies ins Rohr gelangt. Mit dem Akkuschrauber bohren wir seitlich und oben Löcher. Die Unterseite der Rohre wird nicht angebohr, damit das Quellwasser gut abrinnen kann.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Wir betonieren nun eine kleine Staumauer. So wird das Wasser rückgestaut und sickert in die beiden gelochten Abschnitte. Damit der Beton nicht wegfließt, begrenzen wir ihn temporär mit Schaufeln.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Ein weiterer großer Stein wird als ständige Schalung verwendet. Danach verfüllen wir den Quellbereich mit Dränagekies (16/32). Zum Hang hin soll die Kiesschicht ein wenig ansteigen.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Auf den Kies legen wir ein Vließ. Im hinteren Bereich liegt das Vlies eher schräg. Dorthin werfen wir ein wenig Beton. So wird verhindert, dass die Verfüllung über dem Kies zu rutschen beginnt.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Nicht auf die Dränage vergessen!

Die Dränage über dem Kies wird unerwünschtes Hangwasser oberhalb der Quellfassung ableiten.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Die Quellfassung ist nun fast fertig. Aus dem Rohr fließt bereits Quellwasser. Erst nach einiger Zeit wird es klar werden.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Über die Dränage legen wir noch ein zweites Vließ. Es soll verhindern, dass der nachfolgende Lehm in den Kies dringt und ihn verstopft.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Der angelieferte Lehm ist trocken und bröselig. Im Laufe der Zeit wird er feucht werden und die Baugrube nach oben hin perfekt abdichten. Es dauert mehrere Monate, bis sich das eingefüllte Material ordentlich gesetzt hat. So lange muss man mit einer Wasseruntersuchung warten.
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Quellensanierung 2 © LK OÖ/Christoph Zaussinger
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Die Quellfassung ist nun fertig. Wir verfüllen sie bis zum Gelände mit möglichst dichtem Bodenmaterial, am besten mit Lehm. Die neue Quellfassung wird nun wieder 30 bis 40 Jahre lang gut funktionieren.
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© DI Christoph Zaussinger
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Buchtipp

Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.
27.02.2019
Autor:Christoph Zaussinger
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