preview.lko.or.at
  • lk österreich
  • lk burgenland
  • lk kärnten
  • lk niederösterreich
  • lk oberösterreich
  • lk salzburg
  • lk steiermark
  • lk tirol
  • lk vorarlberg
  • lk wien
lk wien
  • Wien
    • Wien
    • Aktuelles
    • Zukunft Stadtlandwirtschaft 2025
    • Wir über uns
    • Verbände
    • Presse
    • Newsline
    • Publikationen
    • Bildergalerien
    • Kontakt
  • Pflanzen
  • Tiere
    • Tiere
    • Videos Rinderhaltung
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Waldfonds und Forstförderung
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald & Gesellschaft
    • Grundeigentum & Jagd
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
  • Förderungen
  • Recht & Steuer
  • Betriebsführung
    • Betriebsführung
    • Videos Betriebsführung
  • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen, Energie & Technik
    • Videos Technik
    • Videos Energie
    • Videos Bauen
  • Diversifizierung
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen

  • LK Wien
  • / Pflanzen
  • / Weinbau
  • / Sonstige Schädigungen
  • Pflanzen
  • Gemüse- und Zierpflanzenbau
  • Weinbau
    • Weinbau aktuell
    • Rechtliches und Förderungen
    • Pflanzenschutz
    • Pflegemaßnahmen
    • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Krankheiten
    • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Schädlinge
    • Sonstige Schädigungen
    • Entwicklungsstadien der Rebe
    • Informationen
  • Obstbau
  • Biodiversität
  • Boden-, Wasserschutz & Düngung
  • NAPV und Ammoniakreduktion
  • Pflanzenschutz
  • Ackerkulturen
  • Grünland & Futterbau
  • Anbau- und Kulturanleitungen
  • Videos Pflanzenbau
  • Beratung

Stiellähme

Die Stiellähme ist eine komplexephysiologische Krankheit. Sie tritt bei anfälligen Sorten (z. B.: Riesling, Traminer, Grüner Veltliner, Cabernet Sauvignon) je nach Witterungsbedingungen jährlich unterschiedlich stark auf.

Schadbild

Am Stielgerüst zeigen sich 1 bis 2 mm große, leicht eingesunkene, scharf begrenzte dunkle Flecken (violett, braun, schwarz), bevorzugt an der Hauptachse des Traubengerüstes. Die Nährstoff- und Wasserzufuhr zu den hinter den Befallstellen liegenden Traubenteilen wird unterbrochen.

Ein Schrumpfen der Beeren ist die Folge. Diese Symptome zeigen sich meist zu Beginn der Beerenreife und knapp danach. Schnelle und extreme Witterungsumschwünge zur Blütezeit begünstigen das Auftreten der Krankheit.

Befallsverminderung

In Anlagen wo häufig Stiellähme auftritt: Die Magnesium- und Kaliumgehalte lt. Bodenuntersuchung (OB und UB) sollten stets im guten Versorgungsbereich liegen (hohe Kaliumgehalte im Verhältnis zum Magnesiumgehalt, hemmen die Magnesiumaufnahme). Bei einem K : Mg-Verhältnis größer als 5 : 1, ist eine Magnesiumdüngung lt. Bodenuntersuchung empfehlenswert, da dieses weite K/Mg-Verhältnis stiellähmefördernd wirkt. Der Nährstoff Magnesium kann auf leichten Böden in erheblichem Umfang ausgewaschen bzw. auf mittelschweren und schweren Böden im Unterboden angereichert werden.
  • Auf dauerbegrünten Böden (gültig für feuchte Anbaugebiete) gibt es weniger Stiellähme als auf offenen Böden. In den Weinbaugebieten ist eine Begrünung den Boden- und Niederschlagsgegebenheiten anzupassen.
  • intensive Laubarbeit soll während der Blütezeit nicht durchgeführt werden
  • bei bereits bekanntem kräftigem Wuchs der Reben soll das Entspitzen frühzeitig erfolgen
  • magnesiumhaltige Blattdünger ab der Blütezeit bis zu Reifebeginn regelmäßig ausbringen (z. B.: „Wuxal Mg“, „EPSO Top“ (Bittersalz 2-5 %) mit einer Aufwandmenge von 20 kg/ha/Spritzung in Kombination mit PSM) – siehe Liste der Blattdünger
  • Behandlungen bei bereits sichtbaren Symptomen bringen keinen Erfolg.
19.03.2025
Autor:Österreichischer Weinbauverband
Drucken
Empfehlen
Weitere Informationen:
  • Hagelschlag

  • Wildschaden und Frost

  • Stiellähme

  • Traubenwelke

  • Chlorose

  • Kurztriebigkeit / Kurzknotigkeit