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Insekten: Tau-, Essig- und Obstfliegen

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Adulte Kirschessigfliegen auf Himbeere © EEgartner, AGES
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Adulte Kirschessigfliegen auf Himbeere © EEgartner, AGES
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Schwarzbäuchige Taufliege

Diese Essigfliege wird nur schädlich, wenn die Beeren bereits Haarrisse aufweisen. Dann können die Eier in die Beeren gelegt werden und sich infolge die Fliegenmaden (Larven) entwickeln. Die Fliegenmaden sind länglich, gelblichweiß, 4–5 mm lang und fressen im Fruchtfleisch. Haarrisse entstehen z.B. durch Niederschläge auf bereits reife Beeren bzw. Ausdrücken von einzelnen Beeren an kompakten Trauben, oder durch Verletzungen von anderen Organismen, z.B. Botrytis- oder Penicilliumbefall (Grünfäule), Wespen oder Vögel. D. melanogaster überträgt Essigbakterien bei der Nahrungsaufnahme, dies ist am Geruch der Beeren leicht festzustellen.
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Legebohrer von Kirschessigfliegen-Weibchen © AGES
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Legebohrer von Kirschessigfliegen-Weibchen © AGES
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Kirschessigfliege

Die Kirschessigfliege ist für den Wein- und Obstbau ein bedeutender Schädling, der aus Asien eingeschleppt wurde, und der alle weichfleischigen Obstarten und Weinsorten befällt. Es werden rote Beeren und Früchte bevorzugt. Die erwachsenen Insekten sind ca. 3 mm groß, haben eine gelb-bräunliche Körperfärbung und rote Augen. Die männlichen Tiere haben jeweils einen auffälligen schwarzen Fleck in den durchscheinenden Flügeln, der jedoch auch schwach ausgeprägt oder sogar fehlen kann. Für die Weibchen ist der gezähnte Eiablageapparat charakteristisch. Im Gegensatz zu anderen Essigfliegen-Arten sucht die Kirschessigfliege nicht gärendes bzw. faulendes Obst auf, sondern befällt gesunde, heranreifende Früchte. Die weiblichen Tiere können mit ihrem gezähnten Eiablageapparat die Früchte aufritzen und die Eier in die Frucht hineinlegen, wo sich dann die Maden vom Fruchtfleisch ernähren. Bei optimalen Bedingungen dauert es nur 8-14 Tage von der Eiablage bis zur vollen Entwicklung der Fliegen. Je nach Witterung können in Österreich wahrscheinlich 5 bis 7 Generationen pro Jahr gebildet werden.

Aufgrund der raschen Vermehrung können die Beeren zerstört und der Ertrag ganzer Rebanlagen zunichte gemacht werden. Massive Schäden an den Rotweinsorten Vernatsch und Lagrein gab es 2011 in Italien (Südtirol). Die Fähigkeit der Weibchen, gesunde Beeren kurz vor der Ernte zu befallen, erschwert ihre chemische Bekämpfung.
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Weibchen der Kirschessigfliege © M. Riedle-Bauer, HBLA und BA Klosterneuburg
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Weibchen der Kirschessigfliege © M. Riedle-Bauer, HBLA und BA Klosterneuburg
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Bekämpfung

  • Begrünungen kurz halten, dadurch sind Weingärten weniger attraktiv für die Kirschessigfliege
  • Eine moderate Entblätterung der Traubenzone soll bei anfälligen Sorten schon früh erfolgen.
  • Eine frühzeitige Ertragsregulierung durchführen, nicht zu nah an der Traubenernte
  • Bei einer späten Ertragsreduktion zu Reifebeginn sind die Trauben aus dem Weingarten zu entfernen.
  • Regelmäßige Befallskontrollen reifender Bestände auf abgelegte Eier
  • Eine Behandlung wird nur empfohlen, sobald die ersten Eier auf den Beeren gefunden werden und eine Weibchen der Kirschessigfliege regionale Warnmeldung vorliegt
  • Insektizidbehandlungen nur mit zugelassenen Pflanzenschutzmitteln
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Traube mit Eifäden der Kirschessigfliege © Egartner, AGES
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Traube mit Eifäden der Kirschessigfliege © Egartner, AGES
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Warndienst

  • Die aktuellen Monitoringergebnisse zur Eiablage der Kirschessigfliege werden vom  Rebschutzdienst unter der Rubrik „insect-watch“ veröffentlicht. Ein roter Punkt zeigt an, dass an diesem Standort bereits Eiablagen stattgefunden haben. Für nähere Informationen betreffend Anzahl an Eiablagen sowie untersuchter Rebsorte muss der betreffende Punkt angeklickt werden.
  • Falls Sie per E-Mail oder SMS über den Beginn der Eiablageaktivität informiert werden wollen, melden Sie sich bei "insect-watch" auf der Startseite  des Rebschutzdienstes unter "Mein Rebschutzdienst" an (kostenpflichtig).
19.03.2025
Autor:Österreichischer Weinbauverband
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