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Ertragsregulierung - Traubenausdünnung

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Nach dem Einsatz der pneumatischen Teilentblätterung - ausgeblasene Blütenreste. © E. Kührer, WBS Krems
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Nach dem Einsatz der pneumatischen Teilentblätterung - ausgeblasene Blütenreste. © E. Kührer, WBS Krems
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Junge Traube mit vielen Blütenresten vor dem Einsatz des pulsierenden Luftstrom. © E. Kührer, WBS Krems
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Junge Traube mit vielen Blütenresten vor dem Einsatz des pulsierenden Luftstrom. © E. Kührer, WBS Krems
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Die Traubenausdünngunsmaßnahme des Beerenabstreifens kann nur in einem engen Zeitfenster erfolgen - das Ergebnis ist sofort sichtbar. © E. Kührer, WBS Krems
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Die Traubenausdünngunsmaßnahme des Beerenabstreifens kann nur in einem engen Zeitfenster erfolgen - das Ergebnis ist sofort sichtbar. © E. Kührer, WBS Krems
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Trauben, welche im Stadium Erbsengröße halbiert wurden. © E. Kührer, WBS Krems
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Trauben, welche im Stadium Erbsengröße halbiert wurden. © E. Kührer, WBS Krems
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© Österreichischer Weinbauverband
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© Österreichischer Weinbauverband
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Traubenausdünnung soll bei folgenden Gegebenheiten durchgeführt werden:

  • bei ertragreichen Sorten
  • bei hohem Traubenansatz
  • bei Wasser- und Nährstoffmangel
  • in späten Jahren
  • in späten Lagen
  • auf tiefgründigen, fruchtbaren Böden in Junganlagen

Der Zeitpunkt der Rebblüte ist ein wichtiger Indikator

Als Entscheidungshilfe für die Intensität der Traubenausdünnung soll der Zeitpunkt „Putzen der Beeren wird abgeschlossen– Beeren sind schrotkerngroß“ (BBCH73) herangezogen werden. Ein frühes Blühende (gegenüber dem langjährigen Durchschnitt im Gebiet) ermöglicht den Trauben eine bessere und frühere Reifeentwicklung als ein späteres.

Zeitpunkte der Durchführung - Vor der Blüte und zur Blüte

Bei der Laubarbeit können Gescheine vollständig oder teilweise entfernt werden. Diese Maßnahme empfiehlt sich insbesondere bei einem zu hohen Gescheinsansatz in Junganlagen. Werden Kümmertriebe zum Schließen von Laubwandlücken belassen, so sollen von diesen Trieben alle Gescheinsanlagen entfernt werden.

Einsatz von Wachstumsregulatoren

Mit dem Einsatz von Bioregulatoren (z.B. Regalis Plus, Gibb 3, Berelex, Florgib Tablet) in die Vollblüte kann in Abhängigkeit von der Jahreswitterung, der Blühdauer, der Sortenreaktion, der Aufwandkonzentration und dem Ausbringungszeitpunkt eine mehr oder weniger starke Auflockerung der Traubenstruktur erreicht werden. Mit der Auflockerung wird die Infektionsmöglichkeit von Botrytis erschwert, weil ein gegenseitiges aufquetschen der Beeren reduziert oder verhindert wird.

Blüte bis Traubenschluss

Frühes Ausdünnen von Trauben wird bei hohem Traubenansatz und mittlerem bzw. schwachem Wuchs empfohlen. Zumindest soll zu diesem Zeitpunkt ein Teil der Trauben entfernt werden. Eine spätere Nachregulierung kann bei Reifebeginn durchgeführt werden. Stark wüchsige Sorten sollten erst später ausgedünnt werden. Ausdünnen zu einem frühen Zeitpunkt ergibt bei weiterhin günstigen Wachstumsbedingungen und/ oder in wüchsigen Weingärten einen weitgehenden Ertragsausgleich durch Ausbildung größerer Beeren und Trauben.

4 bis 5 Tage nach der Blüte können die sich entwickelnden kleinen Beeren händisch abgestreift werden (auch abgezwickt). Es wird dadurch eine Reduzierung der Beerenanzahl erreicht. Der Einsatz pneumatischer Geräte bringt nicht nur eine gezielte Teilentfernung von Blättern in der Traubenzone, sondern reinigt die Gescheine von Blütenresten und entfernt mangelhaft befruchtete Beeren. Der fachgerechte Einsatz dieser Geräte bringt somit eine schwache Traubenausdünnung und eine Verringerung der Botrytisgefahr (geputzte und lockerere Trauben). Beim Einsatz zum falschen Zeitpunkt und mit zu hohem Druck besteht die Gefahr einer zu starken Ausdünnung mit hohen Ertragsverlusten durch zu starke Verrieselung.

Traubenschluss (Mitte - Ende Juli)

Die Ausdünnung kann auch in Form einer Traubenteilung erfolgen, indem kurz vor Traubenschluss mit einer Leseschere die untere Hälfte der Trauben abgeschnitten wird. Dies empfiehlt sich besonders bei dichtbeerigen Sorten, da diese dann nicht so kompakt werden und die Gefahr des gegenseitigen Aufdrückens der Beeren reduziert wird. Diese Vorgangsweise ist mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Die Behandlung mit einem Botrytizid bei Traubenschluss sollte erst nach dem Traubenteilen erfolgen.

Beerenreifebeginn

Zu diesem Zeitpunkt kann sowohl die Ertragssituation als auch die Reifeentwicklung schon gut abgeschätzt werden. Das Entfernen ganzer Trauben ergibt eine konkrete Mengenreduzierung.

Außerdem können gezielt Trauben mit später Reifeentwicklung entfernt werden. Die verbleibenden Trauben werden in ihrer Größenentwicklung bzw. Dichtheit kaum mehr beeinflusst und daher wird die Gefahr des Aufdrückens von Beeren besonders bei dichtbeerigen Sorten im Vergleich zu früherem Ausdünnen deutlich vermindert.

Gefahren bei spätem Ausdünnen

  • Um die Anlockungsgefahr diverser Schaderreger wie z. B. der Kirschessigfliege zu reduzieren, sind bei Ausdünnung reifender Trauben, diese zu sammeln und aus dem Weingarten auszubringen
  • verstärkte Pilzinfektion durch Bodentrauben
  • Anlockung von Wespen und Hornissen
  • Anlockung von Vögeln
  • Anlockung von Wildtieren (Wildschwein, Dachs, etc.)

Hinweise zur Durchführung

  • Die Traubenausdünnung kann mit Laubarbeiten (Ausbrechen von Trieben, Entfernung von Blättern in der Traubenzone) kombiniert durchgeführt werden.
  • Eine deutliche Steigerung des Zuckergehaltes ist je nach Jahreswitterung, Sorte, Lage und Traubenbehang erst bei Ausdünnung eines höheren Traubenansatzes gegeben.
  • Die Effekte der Traubenausdünnung sind bei reichtragenden Sorten am stärksten.
  • Müssen einzelne Trauben entfernt werden, so sind sinnvollerweise die oberen, meist weniger gut entwickelten Trauben bzw. Trauben auf kurzen, schwachen Trieben und Schattentrauben zu entfernen. Trauben sollten vor allem dort entfernt werden, wo sie zu dicht nebeneinander beziehungsweise ineinander hängen, da sich von diesen Stellen später leicht ein Fäulnisherd ausbreiten kann.
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© Österreichischer Weinbauverband
19.03.2025
Autor:Österreichischer Weinbauverband
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