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Biobetrieb Feichtinger, Schildorn (Bezirk Ried)

Die Offenheit für einen neuen Betriebszweig, eine gute Ausbildung, eine ergänzende Kooperation und eine nachhaltige Energieversorgung zeichnen den Biobetrieb Feichtinger aus.
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Biohühnermaststall mit 9.600 Plätzen © LK OÖ
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Biohühnermaststall mit 9.600 Plätzen © LK OÖ
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BBK-Obmann Ing. Christoph Schneiderbauer mit Michael und Romana Feichtinger © LK OÖ
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BBK-Obmann Ing. Christoph Schneiderbauer mit Michael und Romana Feichtinger © LK OÖ
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Der Biobetrieb von Romana und Michael Feichtinger liegt in der hügeligen Region nördlich des Hausruckwaldes in der Gemeinde Schildorn im Bezirk Ried im Innkreis. Rinderhaltung dominiert traditionell diese Region. Im Jahr 2011 wurde der damals rinderhaltende Biobetrieb übernommen. Romana kümmert sich weiterhin um das Milchvieh. Michael ist außerlandwirtschaftlich als Elektrikermeister berufstätig. Nach der landwirtschaftlichen Facharbeiterausbildung und darauffolgenden Meisterausbildung war klar: Um ein ausreichendes Familieneinkommen zu erwirtschaften und den Hof zu erhalten, bedarf es betrieblicher Entwicklungsschritte. Nach ausreichenden Recherchen und Besichtigungen entschieden sie sich in die Biohühnermast einzusteigen. Mit einer großen hofnahen Weideauslauffläche ist dafür eine wichtige Voraussetzung gegeben. Die Biogeflügelstallungen passen sich gut in die hügelige Landschaft und das Hofgefüge des Innviertler Vierseithofes ein. Um dabei fachlich fit zu sein und die speziellen Kenntnisse zur Geflügelhaltung zu erlangen, wurde auch die Ausbildung zum Geflügelfacharbeiter absolviert.
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Besichtigung der selbst installierten Steuerungstechnik mit Erörterung der Mastumtriebsplanung. © LK OÖ
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Besichtigung der selbst installierten Steuerungstechnik mit Erörterung der Mastumtriebsplanung. © LK OÖ
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„Das Auge des Herrn mästet das Vieh“

gleichmäßige, gesunde und wüchsige Mastdurchgänge, ist ausreichend Zeit für die täglichen Kontrollgänge und Tierbeobachtung. Dabei wird besonders auf Tierwohl, Gesundheitsstatus, hygienische, qualitativ hochwertige Wasser- und Futterversorgung sowie Stallklima geachtet. Speziell der empfindlichen Kükenzeit ist sehr viel Aufmerksamkeit zu widmen Die Stallungen werden mit einer 150 kW-Hackgutheizung beheizt. Die Lüftungstechnik optimiert Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die erforderlichen Luftaustauschraten. Besonders jetzt in der Winterzeit besteht die Gefahr, dass die Geflügelpest mit Zugvögeln eingeschleppt wird. Es müssen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Zwischen den Durchgängen ist die penible genaue Stallreinigung eine unverzichtbare Maßnahme. Um den eigenen Futterbedarf abzudecken, wird mit einem Bioackerbaubetrieb kooperiert. Im Gegenzug wird zur Schließung des Nährstoffkreislaufes ein nährstoffreicher Hühnertrockenkot an diesen abgegeben. Eine 47 kW-Photovoltaikanlage mit 45 kW-Speicher – weiterer Ausbau ist in Planung – liefert einen wesentlichen Teil zur eigenen Stromversorgung und dient auch als kurzfristige Notstromversorgung.

Betriebsspiegel

  • 8 Hektar Grünland
  • 14 Hektar Ackerfläche
  • 5 Hektar verpachtet
  • 11 Milchkühe
  • 9.600 Biomasthühner
  • 2,5 Hektar Wald
16.12.2025
Autor:Ing. Michael Mayringer, ABL
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