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Einwintern: So bleiben Maschinen und Geräte in Schuss

Hauptartikel

Geräte einwintern: Richtiges Pflegen und Konservieren

So bringen Sie den alten Düngerstreuer wieder auf Schuss

Damit der Wert bei teuren Landmaschinen lange erhalten bleibt, ist eine gute Reinigung und Wartung wichtig. Im Idealfall werden die damit verbundenen Arbeitsschritte nach dem letzten Arbeitseinsatz der Saison gemacht. Worauf man beim Einwintern achten sollte und welche Tipps die Experten der Bildungswerkstatt Mold in petto haben, lesen Sie hier.
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Reinigen - nass oder trocken?

Maschinen sollen sauber ins Winterlager kommen. Schmutz ist "Gift für den Lack" und es kann sich damit leichter Rost bilden. Aber ist es besser mit Wasser oder doch lieber trocken zu reinigen?
  • Empfindliche Maschinen wie Mähdrescher, Pressen, Sämaschinen aber auch Fahrzeugkabinen sollen mit Druckluft gereinigt werden.
  • Dort wo Erde anhaftet wie beispielsweise an Bodenbearbeitungsgeräten ist Wasser, üblicherweise mit Hochdruck, gefragt.
  • Natürlich sind auch Maschinen die mit korrosiven Substanzen in Verbindung kommen, wie Mineraldüngerstreuer, Miststeuer, Güllefass, Pflanzenschutzgeräte, …  gründlich mit Wasser zu reinigen. Der Reinigungseffekt kann deutlich beschleunigt werden, wenn mit Heißwassergeräten (ggf. mit Dosierung von Reinigungsmitteln) gearbeitet wird. Vorab muss das Gerät ganzflächig von den gröbsten Verunreinigungen befreit und eingeweicht werden.
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Erst nach einer gründlichen Reinigung und gewissenhafter Kontrolle konnte der feine Haarriss am Kranturm entdeckt werden. © Bildungswerkstatt Mold
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Erst nach einer gründlichen Reinigung und gewissenhafter Kontrolle konnte der feine Haarriss am Kranturm entdeckt werden. © Bildungswerkstatt Mold
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Unser Tipp

Grundsätzlich sollte man bei hohem Druck aber vorsichtig agieren. Vor allem bei Lagern, Ventilen und Elektronik wird hier zu Vorsicht geraten. Nach dem Waschen sollte die Maschine nochmals laufen gelassen werden, damit sie danach richtig abtrocknen kann und die Lager vom Wasser befreit werden.

Vergessen Sie bei der Reinigung nicht auf die Licht- und Sichteinrichtungen. Dies ist vor allem in den Wintermonaten besonders wichtig und dient dem Fahrkomfort.
 
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Mineraldüngerstreuer sollen mehrmals in der Saison gründlich gereinigt und mit Korrosionsschutzöl behandelt werden. Dies erhöht die Lebensdauer gewaltig. © Bildungswerkstatt Mold
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Mineraldüngerstreuer sollen mehrmals in der Saison gründlich gereinigt und mit Korrosionsschutzöl behandelt werden. Dies erhöht die Lebensdauer gewaltig. © Bildungswerkstatt Mold
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Wartung und Pflege

Nach der Reinigung sollten sämtliche Lager abgeschmiert werden, um das bei der Reinigung eingedrungene Wasser herauszupressen. Die Lager gehören dabei entlastet und kurz bewegt, damit sich das Schmiermittel gut verteilt. Spindeln, Gestängeführungen usw. sind ebenfalls abzuschmieren.

Nach dem vollständigen Abtrocknen der Maschine sollten blanke Maschinenteile vor Korrosion geschützt werden. Geeignete Mittel, Korrosionsschutzöle auf Basis nachwachsender Rohstoffe, finden sich bei jedem Mineralöl- bzw. Landmaschinenhändler im Sortiment. Die verwendeten Mittel sollen eine gute Haftwirkung haben, Feuchtigkeit verdrängen, gegen Rost vorbeugen und biologisch abbaubar sein, da beinahe das gesamte Mittel über kurz oder lang in der Umwelt landet.

Zeit für Inspektion nutzen

Die Zeit bei der Maschinen-Reinigung und -Pflege kann auch für eine Inspektion genutzt werden. Ziehen Sie dazu die Betriebsanleitung heran um nichts zu übersehen. 
  • Wie ist der Zustand der Verschleißteile? Ist der Verschleiß gleichmäßig oder nicht?
  • Sind Schraubverbindungen, Spannstifte, Seegeringe, Sicherungsbolzen, Klappstecker fest und ordnungsgemäß angebracht?
  • Kontrollieren sie auch den Geräterahmen auf Verscheiß bzw. auf Haarrisse. Werden diese zeitnah repariert, ist der Aufwand gering und dient der Sicherheit enorm.
  • Sind die Schutzvorrichtungen (Gelenkwellenschutz mit Kette, Abdeckungen bei Antrieben, Schutzbleche, -bügel,) der Geräte vorhanden, intakt und auch dort wo sie hingehören?
Kleinigkeiten lassen sich meist gleich beheben. Um größere Reparaturen oder Materialbestellungen nicht zu übersehen legen sie sich eine Mängelliste an, damit die Maschine vor dem neuerlichen Einsatz "einsatzbereit“ gemacht wird.
 
Haben Ihre Maschinen einen Keilriemenantrieb? Dieser wird oft mit großen Federn gespannt.
Vor der Winterpause sind die Keilriemen zu entlasten um die Lebensdauer zu erhöhen. Machen Sie sich an der letzten Position eine Markierung bzw. messen die Gewindelänge, dann sind die Riemen im Frühjahr flotter gespannt.
 

Flüssigkeitsstände kontrollieren

Kontrollieren Sie die Flüssigkeitsstände bei den Maschinen und füllen sie diesen auf. Kontrollieren Sie die Frostsicherheit bei Kühler und Scheibenwaschanlage mittels Refraktometer. Der Gefrierpunkt soll mindestens -20°C erreichen.
 

Volltanken

Maschinen mit Kraftstofftank sollen mit vollem Kraftstofftank eingestellt werden. Ein voller Tank unterbindet mögliche Schäden wie Rost und Korrosion durch Kondenswasser. Beim Tanken auf die Befüllung mit Winterdiesel achten.
 

Denken Sie an die Starterbatterie

Auch die Starterbatterie will kontrolliert werden. Ladezustand und Säurestand sind dabei zu überprüfen und gegebenenfalls ist ein Aufladen oder ein Nachfüllen mit destilliertem Wasser erforderlich. Die Batteriepole sollten eingefettet werden. Nach dem Einstellen, den Batteriehauptschalter auf AUS stellen. Dies verhindert schleichende Entladung und dient dem Brandschutz.
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Trommelmähwerk nach dem Waschen. Dank der hydraulischen Klappung kann auch einfach an der Unterseite gereinigt werden. © Bildungswerkstatt Mold
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Trommelmähwerk nach dem Waschen. Dank der hydraulischen Klappung kann auch einfach an der Unterseite gereinigt werden. © Bildungswerkstatt Mold
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Richtig abstellen

Wenn Maschinen lange auf derselben Stelle am Reifen stehen, können sich Standplatten ausbilden. Dies kann verhindert werden, wenn der Reifendruck auf das maximal zulässige Niveau (laut Reifenhersteller) erhöht wird. Wer es noch besser machen möchte, kann sein Gerät an den Achsen aufbocken. Achten Sie dabei auf einen sicheren Stand - vor allem bei Geräten mit hohem Schwerpunkt.
 
Autor:Ing. Gottfried Hauer
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