Traktoren, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden können, sind am Markt noch wenig verbreitet. © LKÖ/Bachler |
Der Klimawandel schreitet immer schneller voran. Ein Hauptgrund dafür sind die hohen CO₂-Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe entstehen. Im Jahr 2024 wurden weltweit 37,4 Mrd. Tonnen CO₂ in die Atmosphäre emittiert. In Österreich lagen die CO₂ Emissionen bei 68,6 Mio. t (Stand 2023). Energie- und Industrieanlagen trugen mit rund 45% am meisten dazu bei, der Verkehr mit 28%, die Landwirtschaft mit 11%. Das Ziel der Regierung ist, bis 2040 die Klimaneutralität zu erreichen. Dazu muss Österreich jedoch vermehrt auf klimaneutrale Brenn- und Kraftstoffe setzen. Das Netzwerk Zukunftsraum Land widmete sich am 19. Mai mit dem Onlinewebinar “Defossilierung der Land- und Forstwirtschaft - eine (machbare) Herausforderung“ diesem Thema und den möglichen Lösungsansätzen.
Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen alle Sektoren einen Beitrag leisten. Laut Holger Heinfellner, Leiter des Mobilitätsteams im Umweltbundesamt, gibt es unterschiedliche Pfade, die je nach Ambitionsniveau der Maßnahmen unterschiedlich schnell zum Ziel führen. Als Hauptbausteine im Bereich Verkehr hob er die weitgehende Elektrifizierung und den Einsatz klimaneutraler Kraftstoffe hervor. Auch in der Landwirtschaft sieht er hier großes Potenzial. Alexander Bachler von der Landwirtschaftskammer Österreich stellte in seinem Vortrag die unterschiedlichen alternativen Kraftstoffe genauer vor - beginnend bei Pflanzenölen, HVO (hydrated vegetable oil), Biomethan über Wasserstoff bis hin zu E-Fuels und Holzdiesel. Bachler verwies da bei auf die Broschüre “Alternative Antriebssysteme in der Land- und Forstwirtschaft“, die detaillierte Informationen und Übersichtstabellen mit den Vor- und Nachteilen der Kraftstoffe sowie der Elektrifizierung enthält (kostenloser Download unter www.lko.at/publikationen).
Obwohl es bereits erste Traktoren gibt, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden können, finden diese aktuell noch keine große Verbreitung am Markt. Die Forschung und Entwicklung in entsprechender Technik sowie Maßnahmen zur Marktdurchdringung müssen daher weiter vorangetrieben werden.
Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen alle Sektoren einen Beitrag leisten. Laut Holger Heinfellner, Leiter des Mobilitätsteams im Umweltbundesamt, gibt es unterschiedliche Pfade, die je nach Ambitionsniveau der Maßnahmen unterschiedlich schnell zum Ziel führen. Als Hauptbausteine im Bereich Verkehr hob er die weitgehende Elektrifizierung und den Einsatz klimaneutraler Kraftstoffe hervor. Auch in der Landwirtschaft sieht er hier großes Potenzial. Alexander Bachler von der Landwirtschaftskammer Österreich stellte in seinem Vortrag die unterschiedlichen alternativen Kraftstoffe genauer vor - beginnend bei Pflanzenölen, HVO (hydrated vegetable oil), Biomethan über Wasserstoff bis hin zu E-Fuels und Holzdiesel. Bachler verwies da bei auf die Broschüre “Alternative Antriebssysteme in der Land- und Forstwirtschaft“, die detaillierte Informationen und Übersichtstabellen mit den Vor- und Nachteilen der Kraftstoffe sowie der Elektrifizierung enthält (kostenloser Download unter www.lko.at/publikationen).
Obwohl es bereits erste Traktoren gibt, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden können, finden diese aktuell noch keine große Verbreitung am Markt. Die Forschung und Entwicklung in entsprechender Technik sowie Maßnahmen zur Marktdurchdringung müssen daher weiter vorangetrieben werden.